Durch Festlegung auf immer gleiche Geschosshöhen, Treppenhäuser, Wandstärken, Fenstergrößen und Spannweiten bei Decken sowie der gesamten Gebäudetechnik entstehen erhebliche Kostenreduzierungen im Bereich der Gebäudeplanung.

Auf klassischen Baustellen finden sich heute ca. 22 Gewerke. Beim Integralen Bauen werden nur noch 11 Gewerke benötigt. In Zukunft ist es unser Ziel, das noch auf 6 Gewerke zu reduzieren. Dadurch wird die Produktivität, die auf klassischen Baustellen bei nur 50% liegt, auf 70 – 80% gesteigert.

Fertigteilwände können heute bereits direkt auf der Baustelle produziert werden. Schaumbeton kann Styropor ersetzen, der durch ganz Deutschland zur Baustelle transportiert werden muss und  zu ca. 98% aus Luft besteht. Die Reduzierung der Transporte verringert nicht nur den CO2 Ausstoß, sondern auch die Wartezeiten deutlich.

Zusätzlich wird die CO² Bilanz nachhaltig durch den Einsatz von Recycling-Beton verbessert. Hochwertiger Beton aus abgebrochenen Brücken, alten Krankenhäusern und Gebäuden muss nicht mehr auf Deponien gelagert werden, sondern wird wieder aufbereitet und in den neuen Gebäuden eingesetzt.

Schlanke, beidseitig glatte Fertigteilwände benötigen keinen Putz, was ca. 6-8% mehr Wohnfläche bringt. Weitere 6% können bei Einsatz der richtigen Gebäudetechnik eingespart werden, z.B durch Wegfall der Heiztechnikräume.

Durch die Planung des richtigen Energie-Status und unter Berücksichtigung der Heizkostenverordnung können mit den Mietern pauschale Mietverträge inkl. Strom und Wärme abgeschlossen werden.

Der Wegfall der Kosten für Energieerfassung und Energieabrechnung, sowie der daraus folgende eingesparte Personalaufwand bei der Hausverwaltung,  ist ein weiterer Baustein zum bezahlbaren Wohnungsbau.