Am Beispiel des Wohnprojektes Nobis-Hof in Pattensen diskutierten der Vorsitzende der dortigen Mittelstands-und Wirtschaftsunion und CDUBürgermeisterkandidat Roman Dobberstein und ich mit Vertretern der Bauwirtschaft und der Banken über Chancen und auch Hürden im nachhaltigen Bauen.
Die Nobis-Höfe konnten aufgrund des Bauens mit vor Ort gefertigten seriellen Bauteilen in kurzer Bauzeit und mit geringerem Erstellungsaufwand errichtet werden. Gleichzeitig ist das Gebäude komplett recycelbar und erzeugt mehr Energie, als es selbst verbraucht. Soviel C02 wie 115 Einfamilienhäuser im Jahr verbrauchen. kann durch dieses Projekt p.a. eingespart werden.
Wie verbauter Beton beim Abbruch als Rezyklat wiederverwendbar werden kann und damit Rohstoffe schont. erläuterte Philip Detmering der Firma A&S Betondemontage GmbH.
Roman Dobberstein – Ihr Bürgermeister für Pattensen
MIT Pattensen
A&S Betondemontage GmbH
Deutlich wurde in der Diskussion aber auch, dass aktuelle gesetzliche Regelungen den Einsatz von recycelten Bauprodukten noch immer deutlich teurer machen, als den konventionellen Rohstoffeinsatz. dass die Regelungen des EEG nach wie vor den großflächigen Ausbau von Photovoltaik hemmen und Stellplatzanforderungen im Baurecht Projekte verteuern und immer häufiger nicht mehr dem tatsächlichen PKW-Aufkommen vor Ort entsprechen.
Viele Ansatzpunkte für politische Initiative für ein zukunftsgerechtes Bauen!
Text von Christine Karasch