Zukunft nachhaltiges Bauen

Zukunft nachhaltiges Bauen

Am Beispiel des Wohnprojektes Nobis-Hof in Pattensen diskutierten der Vorsitzende der dortigen Mittelstands-und Wirtschaftsunion und CDU­Bürgermeisterkandidat Roman Dobberstein und ich mit Vertretern der Bauwirtschaft und der Banken über Chancen und auch Hürden im nachhaltigen Bauen.

Die Nobis-Höfe  konnten aufgrund des Bauens mit vor Ort gefertigten seriellen Bauteilen in kurzer Bauzeit und mit geringerem Erstellungsaufwand errichtet werden. Gleichzeitig ist das Gebäude komplett recycelbar und erzeugt mehr Energie, als es selbst verbraucht. Soviel C02 wie 115 Einfamilienhäuser im Jahr verbrauchen. kann durch dieses Projekt p.a. eingespart werden.

Wie verbauter Beton beim Abbruch als Rezyklat wiederverwendbar werden kann und damit Rohstoffe schont. erläuterte Philip Detmering der Firma A&S Betondemontage GmbH.

Roman Dobberstein – Ihr Bürgermeister für Pattensen
MIT Pattensen
A&S Betondemontage GmbH

Deutlich wurde in der Diskussion aber auch, dass aktuelle gesetzliche Regelungen den Einsatz von recycelten Bauprodukten noch immer deutlich teurer machen, als den konventionellen Rohstoffeinsatz. dass die Regelungen des EEG nach wie vor den großflächigen Ausbau von Photovoltaik hemmen und Stellplatzanforderungen im Baurecht Projekte verteuern und immer häufiger nicht mehr dem tatsächlichen PKW-Aufkommen vor Ort entsprechen.

Viele Ansatzpunkte für politische Initiative für ein zukunftsgerechtes Bauen!

Text von Christine Karasch

Digitale Lösungen sind für die Baubranche wichtig

Digitale Lösungen sind für die Baubranche wichtig

Die Baubranche war in den vergangenen Jahren eine Boombranche. Das war für viele Unternehmen natürlich positiv. Es führte aber auch dazu, dass Innovationen allzu oft als nicht notwendig erachtet wurden, urteilt die Open-Innovation-Plattform Beyondbricks, die die Digitale Bauwoche ins Leben gerufen hat.

Dabei sind Veränderungen dringend nötig.

Gründe dafür sind aus Sicht von Beyondbricks der Fachkräftemangel und die in den letzten Jahren kaum gestiegene Produktivität der Baubranche. Neu sind die Produktivitätsprobleme allerdings nicht. Bereits Anfang des Jahres 2017 wiesen die Berater von McKinsey darauf hin, dass das jährliche Produktivitätswachstum der Baubranche seit dem Jahr 1995 nur 0,26 Prozent pro Jahr betragen hat. Die Produktivität der deutschen Gesamtwirtschaft wuchs dagegen jährlich um 1,32 Prozent.

Veranstaltung: Integrales Bauen: nachhaltig – seriell – papierlos und digital

Veranstaltung: Integrales Bauen: nachhaltig – seriell – papierlos und digital

Der Bundesverband integrales Bauen e. V. zusammen mit der Campus-MTZ Akademie e. V. kündigen für
Freitag, 16. März 2018 von 10.00 bis 16.00 Uhr, im Campus-MTZ Akademie e. V. die Veranstaltung:

Integrales Bauen:
nachhaltig – seriell – papierlos und digital

an. Inhalt werden die folgenden Themen sein:

Integral

  • Das BIN Bau Netzwerk
  • Integrales Bauen = ressourceneffizientes Bauen
  • Integrales Bauen- Erwartung, Wirklichkeit, Wunsch

Nachhaltig und seriell

  • Serielle Bauweise am Beispiel einer Wohnanlage mit 56 WE in Pattensen
  • Schaummörtel / Schaumbeton ökologische Alternative für serielles Bauen
  • Immobil2050: Carbonfrei wohnen und fahren
  • Immobil2050: Praxisbeispiel in Minden

Papierlos und digital

  • Die Papierlose Baustelle- GoodNotes als tägliches Werkzeug
  • Building Information Modeling (BIM) auf der Baustelle

Die Anerkennung der Veranstaltung als Fortbildungsveranstaltung ist bei der Ingenieurkammer-Bau NRW und der Architektenkammer NRW beantragt.
Anmeldungen bitte bis zum 08. 03. 2018.

Weitere Informationen und ein Anmeldeformular finden Sie hier.

 

Bauen 4.0.: Veränderungen im Handwerk und bei Architekten + Ingenieure

Bauen 4.0.: Veränderungen im Handwerk und bei Architekten + Ingenieure

Inhalte des Workshops sind:

Beispiele wie sich Digitalisierung in der Bau- und Immobilienwirtschaft und im Handwerk ent-wickelt und sich auf der Baustelle durchsetzt. Wie sieht die Arbeit der Zukunft aus?

Baufacharbeiter und Bachelor-Ingenieure des Bauwesens berichten über ihre Arbeitserfahrun-gen, ihre Erwartungen hinsichtlich der digitalen Veränderungen und ihrer Vorstellungen und For-derungen an die Arbeit der Zukunft (Homeoffice, familienfreundliche Unternehmen etc.)

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldung erbeten an: alevtina.kurz@fh-bielefeld.de

 

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer, den Sie hier als PDF herunterladen können.

PDF zum Download

Flyer: Workshop mit Impulsvortrag – Bauen 4.0.: Veränderungen im Handwerk und bei Architekten + Ingenieure
Bundesverband integrales Bauen gegründet

Bundesverband integrales Bauen gegründet

Als ein Wirtschaftsverband und Unternehmerverband aus der Baubranche, der die beruflichen und wirtschaftlichen Interessen seiner Mitglieder, denen er mit Unterstützung und Beratung in allen rechtlichen, wirtschaftlichen und sozialen berufsspezifischen Belangen zur Seite steht, fördert und der den Berufsstand nach außen vertritt, hat sich der Bundesverband integrales Bauen (BinBau) e.V. zum Ziel gesetzt die ganzheitliche und übergreifende Sicht bei der Planung und Ausführung von Bauaufgaben zu stärken.
Der Stand der Technik integralen Bauens soll definiert und weiterentwickelt werden.

Ein Schwerpunkt des Verbands ist die Förderung der Weiterbildung für integrales Bauen.
Hierzu ist die Entwicklung und Bereitstellung eines umfangreichen und qualifizierten Bildungsangebots geplant.

In Zusammenarbeit mit Campus MTZ entwickelt der BinBau Bildungsangebote rund um Themenschwerpunkte wie: Integrales und Serielles Bauen, BIM, Erhöhung der Flexibilität im Bauprozess, Produktivitätssteigerung in der Planungsphase und auf der Baustelle, frühzeitige Integration effizienter Gebäudetechnik in den Bauprozess, Green Building, CO2-Reduktion im Bauprozess, Leed, Einsatz von Wärmepumpen, Blockheizkraftwerken, Fotovoltaik und dezentraler Wassererwärmung zum Bau energieeffizienter Gebäude ohne Baukostensteigerung, Schaumbeton im Hochbau und nichtbrennbare Fassadendämmung, um nur einig zu nennen.

Das Bildungsangebot richtet sich hauptsächlich an Architekten, Bauunternehmer, Ingenieure und Studenten.